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Knüpftuch

Das Knüpftuch „det Knäppdeach“

War „det Gemeokeltsel“ der jung verheirateten Frau vorbehalten, erschien sie nach ca. einem Jahr beim Kirchgang mit dem „Knäppdeach“.

Das „Knäppdeach“ ist ein größeres besticktes weißes Kopftuch aus feinem Batist, Seide, Tüllmousseline oder Organdi, das kunstvoll über die Haube gelegt wurde. Wegen der aufwändigen Stickerei galt es allgemein als ästhetisch vollendeter Kopfputz der bäuerlich siebenbürgischen Tracht.