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Haubenvarianten

Die Haube „de Heow“

  • de Heow
  • det Heowespitzken
  • de Strep

Nach der Hochzeit war die Frau sprichwörtlich „unter der Haube“. Als Zeichen des neuen Standes trug die junge Frau an Festen und Tanzveranstaltungen eine weiße, zarte Spitzenhaube, die von einer weißen Spitzenrüsche „det Heowespitzken“ eingefasst war und am Hinterkopf befestigt wurde. Zur Vollständigkeit gehörten noch „de Strep“, zwei breite bunte Zierbänder, die frei am Rücken herabhingen.

    • das weiße Hemd „schäin Hemd“ mit „Geroahsel“ unterhalb des Halsausschnitts, Faltenstickerei und weiten Ärmeln mit Einsatzspitze
    •  am Hals wird das Hemd mit einer Brosche verschlossen
    • ein blaues wadenlang gefälteltes Gewand „blo häran Kläid“ mit besticktem Miederlatz und bestickter Saumbordüre oder buntes Bordürenband