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Kirchentracht nach der Konfirmation

wird zum ersten Mal am Sonntag nach der Konfirmation, zu Ostern, getragen.

Dazu gehört

  • der hohe schwarze Samtborten (Sinnbild jugendlicher Keuschheit)
  • die schwarzsamtenen, seidenbunt bestickten Maschen „Strep“, die frei vom Borten am Rücken herab bis zum Rockabschluss hängen
  • um den Hals wird entweder das „Drehdachelchen“ getragen, ein schmaler, mehrfach gefalteter, weißer Leinwandstreifen, dessen Enden mit dem Monogramm der Trägerin in rot und einem zarten Muster bestickt sind oder eine schwarzsamtene, seidenbunt bestickte Masche.
  • das weiße Hemd „schäin Hemd“ mit „Geroahsel“ unterhalb des Halsausschnitts, Faltenstickerei und weiten Ärmeln mit Einsatzspitze
  • am Hals wird das Hemd mit einer Brosche verschlossen
  • ein blaues wadenlang gefälteltes Gewand „blo häran Kläid“ mit besticktem Miederlatz und bestickter Saumbordüre oder buntes Bordürenband
  • die weiße Schürze „schäin Schurz“ eine feine weite Tüllschürze mit floralem Stickmuster oder „saksesch Schurz“ aus Panamaleinwand mit schwarz gestickter Kniebordüre
  • der mit bunten Steinen verzierte Spangengürtel mit rotem Band
  • der Krause Mantel
  • Und schließlich Halbschuhe und helle oder dunkle Strümpfe, früher Schnürschuhe und schwarze Strümpfe