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Konfirmation

Die Konfirmation fand am Palmsonntag statt und war für einen jungen 14 jährigen Menschen nicht nur der Übergang von der Kindheit in die Jugend, sondern ein Fest für die ganze Gemeinde.

Dem Ereignis ging eine einjährige Vorbereitung voraus, der Konfirmandenunterricht jeden Samstag im Pfarrhaus. Der kleine Katechismus, die 10 Gebote und Erklärungen, das Glaubensbekenntnis, das Vaterunser mit Erklärung, das Kirchenjahr mit seinen Festen, Gottesdienstordnung, etc. mussten zum Teil auswendig gelernt werden.

Der Konfirmationstag war auch ein Tag des Dankes und der Abbitte. Vor dem Kirchgang dankte man den Eltern und Großeltern für ihre Liebe und Fürsorge und bat um Vergebung für Verfehlungen und Kränkungen.

Die „Prüfung“ fand  in der vollbesetzten Kirche vor der aufmerksam beobachtenden und mitfühlenden Gemeinde statt. Bei der anschließenden Einsegnung erhielt jede/r Konfirmand/in einen Bibelspruch, der wegweisend ihr/sein Leben begleiten sollte.

Danach feierten die frisch Konfirmierten zusammen mit ihren Familien und ihren Paten zum ersten Mal das Heilige Abendmahl.

Konfirmationsschein Erna Frank 1938